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Spielerisch den Umgang mit Fahrtreppe und Aufzug lernen

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Die Fahrt mit einem Aufzug oder einer Fahrtreppe kann für Kinder angsteinflößend sein. In Berlin bietet Schindler Deutschland kostenlose Sicherheitstrainings für Kindertagesstätten und Grundschulen an. Die Nachfrage ist hoch.

Von Bernd Lorenz

"Über 40 Grundschulen und Kitas sind an uns herangetreten. Acht Einrichtungen konnten wir den Teilnahmewunsch bis zu den Sommerferien erfüllen", erklärt Jan Steeger, Pressesprecher von Schindler Deutschland. Im Spätsommer geht es mit den Aufzugsführerscheinen für Kinder zunächst bis zum Jahresende weiter. Aufgrund der hohen Nachfrage bietet das Unternehmen weitere zwölf Termine an.

Ablauf der Schulungen

Beim Sicherheitstraining erfahren die Kinder, wie Fahrtreppen und Aufzüge funktionieren. Zudem vermittelt ihnen Schindler-Mitarbeiter spielerisch Verhaltensregeln und weisen sie auf mögliche Gefahrenquellen wie etwa offene Schnürsenkel auf Fahrtreppen hin. Im anschließenden praktischen Teil üben die Kindergarten- und Grundschulkinder unter Anleitung, Fahrtreppe und Aufzug sicher zu nutzen.

"So können sie das Gelernte direkt anwenden, Berührungsängste abbauen und das bisherige eigene Verhalten überprüfen", heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Positive Rückmeldungen

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Die Kinder werden ihrem Alter entsprechend geschult. Für die Kitas sind circa 60 Minuten angesetzt. Teilnehmen können bis zu zwölf Kinder. Das Mindestalter liegt bei vier Jahren. Für die Grundschüler, deren Training auch im Rahmen der Verkehrserziehung erfolgen kann, nimmt sich das Schindler-Team rund 90 Minuten Zeit. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt circa 30 Kinder.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Schulung erhalten alle Kinder einen "Führerschein". Von Erziehern, Lehrkräften und den jungen Teilnehmern habe man durch die Bank positive Rückmeldungen erhalten, versichert Schindler-Sprecher Jan Steeger.

Ausweitung denkbar

Zum Sicherheitstraining lädt Schindler die Kita- und Grundschulkinder an die Zentrale in Berlin-Mariendorf ein. Weitere Schulungen an anderen Standorten seien zwar vorstellbar, so Steeger, in Deutschland wolle man sich aber erst einmal auf Berlin fokussieren.

Langfristig sei denkbar, die Kurse im Rahmen der Unfallprävention auch anderen Nutzergruppen wie etwa Senioren anzubieten. "Vorerst sind wir mit den Kindertrainings aber voll ausgelastet." 


Weitere Informationen: schindler.de/kinder-sicherheit

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