osma spezialisiert sich auf den Wohnbau
osma hat jetzt den Wohnbau-Aufzug "osma 1" vorgestellt. Er wurde speziell für die Anforderungen des Wohnbaus entwickelt und ist Teil der strategischen Neuausrichtung des Osnabrücker Unternehmens.
osma sei als einer der größten deutschen Aufzugshersteller schon immer stark auf den Wohnungsbau ausgerichtet gewesen, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens.
"Als Familienunternehmen sehen wir uns besonders in der Verantwortung, allen Menschen – unabhängig von Alter, Gesundheit oder sozialem Hintergrund – durch unsere Produkte Zugang zu lebenswertem Wohnraum zu ermöglichen," erklärt Jens-Albert Schenk, geschäftsführender Gesellschafter in der vierten Generation. "Der osma 1 ist der erste Vertreter einer neuen Kategorie von Aufzügen, die dieses Ziel konsequent in den Mittelpunkt stellt."
Das Design des osma 1 sei speziell für mehr Wohnlichkeit entwickelt worden: "Abgerundete Formen und natürliche Materialien wie Echtholzhandläufe schaffen eine warme und einladende Atmosphäre, die sich von der Erscheinung herkömmlicher Standard-Aufzüge aus Edelstahl abhebt", so osma. Die Innenverkleidung im Fahrkorb sei widerstandsfähig gegen Vandalismus und ließ sich leicht reinigen.
Barrierefreie Basisversion
Das speziell für den osma 1 entwickelte Interior Design soll ein Gefühl von zuhause auslösen, erklärt das Unternehmen. Foto: © osma GmbH & Co. KGBereits in der Basisversion ist der Wohnbau-Aufzug 100 Prozent barrierefrei nach DIN EN 81-70. Der osma 1 erreicht die normgerechte Höhe und das Kabinentableau sowie die Taster sind entsprechend der Norm leicht erreichbar angeordnet. Ein akustisches Signal als Tastenquittierung ist einstellbar.
Handläufe aus Holz mit besonders großem Durchmesser sorgen für stabileren Halt auch für Menschen mit eingeschränkter Arm- oder Handfunktion. Verschiedene Features, wie ein verzerrungsfreier Spiegel zum sicheren Rückwärtsfahren, machen die Kabine einfach zugänglich für Fahrgäste mit Rollstuhl. Zusätzlich bietet osma weitere Optionen wie einen Einfahrgong oder eine Sprachansage.
Eine neue Schallschutztechnologie soll die Geräuschentwicklung des Aufzugs auf ein Minimum senken. Es gibt sie in drei Leveln: Level 1 verfügt über kunststoffummantelte Seile, eine gefederte Seilaufhängung sowie einen schallgedämpften Antrieb. Level 2 bietet zudem einen doppelt schallgedämpften Antrieb, der einen Großteil des entstehenden Körperschalls schluckt, bevor er in das Gebäude eingeleitet werden kann. Und Level 3 bietet zusätzlich schallgedämpfte Führungsschienen, die die Lautstärke auf ein Minimum senken sollen.
Weniger Verpackungsmüll
Der osma 1 vermeide Verpackungsmüll bereits beim Einbau, erklärt das Unternehmen. Alle Aufzugsteile werden in einer wiederverwendbaren Box angeliefert. Nach Aufbau nimmt das Montageteam die Box wieder mit und setzt diese beim nächsten Bauprojekt erneut ein. Darüber hinaus soll der neue Wohnbau-Aufzug den Energieverbrauch senken.
Die Entwickler von osma haben das Gewicht der Kabine optimiert, um den Materialeinsatz zu senken und den Aufzug insgesamt leichter zu machen. Zudem lasse sich der Aufzug auch in Holzschächten installieren. Am Ende des Lebenszyklus soll die gesamte Aufzugswanlage vollständig recyclebar sein.
Der osma 1 benötige nur minimale Schachtabmessungen – "so wird keine wertvolle Wohnfläche verschenkt", betont das Unternehmen. Durch die niedrigen Schachtköpfe werde die Bauplanung flexibler und ermögliche bei einer Höhenbegrenzung ebenfalls mehr Fläche im Wohnraum. Zudem reduzierten seine niedrigen Schachtgruben den Aufwand für Erdarbeiten, was die Bauzeit deutlich verringert.
Für die Planung stellt osma komplette BIM-Daten bereit.
Weitere Informationen: osma.de
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