Kampagne mit Influencerin Cindy Klink
Um die Barrierefreiheit in Aufzügen weiter zu fördern, hat der Notrufspezialist Telegärtner Elektronik gemeinsam mit der Influencerin Cindy Klink eine Social-Media-Kampagne gestartet.
Die Videos und Posts sollen dazu beitragen, dass Menschen mit Hör- oder Sprechbehinderung Aufzüge sicher und ohne Angst nutzen können. Entsprechende Zwei-Sinne-Notruflösungen bietet das Crailsheimer Unternehmen bereits an.
Die fehlende Barrierefreiheit in Aufzügen ist für viele Menschen ein Problem. Dazu gehören Millionen von Menschen mit Hör- oder Sprechbehinderung, die herkömmliche Notruflösungen nicht oder nur eingeschränkt nutzen können. Aus Angst, im Notfall keine Hilfe zu erhalten, meiden viele von ihnen Fahrten mit Aufzügen.
Wie sich diese Ohnmacht aufgrund eindimensionaler Notruflösungen anfühlt, hatte die Deaf Performerin (professionelle Musikdolmetscherin), Schauspielerin und Influencerin Cindy Klink in einem Facebook-Beitrag beschrieben. Der Post erreichte nicht nur ihre 750.000 Follower, sondern auch viele weitere Menschen – darunter Odo Hake, Marketing-Leiter von Telegärtner Elektronik.
Was ist eine Deaf Performerin?
Zwei-Sinne-Notrufsystem – Übermittlung Notruf per Smartphone. Foto: © Telegärtner ElektronikIn ihrer Arbeit als Deaf Performerin bringt Cindy Klink Musik durch Gebärdensprache, Mimik und Bewegung visuell zum Ausdruck. Sie tut dies in Videos und auch live, z. B. dieses Jahr bereits auf Konzerten von Sting, Lenny Kravitz und Coldplay. "Dies ermöglicht nicht nur Menschen mit Hörbehinderung die Teilhabe an musikalischen Inhalten – auch hörende Menschen sind Fans und Follower und erleben so die emotionale Tiefe von Liedern neu", erklärt Odo Hake.
Nun hat Telegärtner Elektronik mit Cindy Klink eine Kampagne gestartet, die mit dazu beitragen soll, dass sämtliche Aufzüge barrierefrei werden. "Es ist das erste Mal, dass wir mit einer Influencerin zusammenarbeiten – und die Wahl hätte nicht besser ausfallen können", betont Hake.
Positiver Test am Flughafen Frankfurt
Bei einem ersten Treffen testete die Influencerin das bei der Lufthansa neu installierte Visuelle Notrufsystem (VNS) am Flughafen Frankfurt. Mit dem dort installierten Zwei-Sinne-Notrufsystem von Telegärtner Elektronik können nicht hör- und sprachbehinderte Menschen kommunizieren, sondern auch Personen, die die Landessprache nicht beherrschen. "Das System lässt sich intuitiv bedienen und leicht installieren", so das Fazit von Cindy Klink.
Nach einem Video-Dreh mit der Schwäbisch Hall Facility Management GmbH (SHFM), einer Tochter der Bausparkasse Schwäbisch Hall, will Telegärtner Elektronik nun mit einer Social-Media-Kampagne u. a. auf LinkedIn, Instagram und Facebook dafür sorgen, dass das Thema Barrierefreiheit mehr Beachtung findet. "Wir haben die Chance, die Gesellschaft für die Bedeutung von Barrierefreiheit in Aufzügen zu sensibilisieren und echte Veränderungen zu bewirken", so Hake.
Weitere Infos, Fotos und Videos: tge-gruppe.de/vns
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