Praktische Lösung für MRL-Komplettanlagen
Raloe hat eine Lösung ins Programm genommen, die die Prüfung und den Betrieb von Fangvorrichtungen in maschinenraumlosen (MRL) Aufzügen vereinfachen soll.
Servicetechniker an Aufzugsanlagen kennen die Situation: Die Fangvorrichtung wurde bei der Aufwärtsfahrt – sei es beim Test oder im laufenden Betrieb – ausgelöst. Das anschließende Lösen der Fangvorrichtung kann zu einer Herausforderung werden – je nachdem, wo sich die Kabine befindet.
Das neue System bei Raloe vereinfache die Prüfung der Fangvorrichtung für alle maschinenraumlosen Aufzüge mit Emesa-Fangrahmen und mitfahrenden Geschwindigkeitsbegrenzern deutlich und vermeide Komplikationen nach dem Auslösen der Fangvorrichtung bei der Aufwärtsfahrt, erklärt der Hersteller von Komplettanlagen.
Emesa ist Teil des Firmennetzwerks von Raloe und stellt für seinen Partner Fangrahmen, Kabinen und den Stahlbau her.
Aufwärtsfahrt wird kontrolliert
Die mechanische Fangvorrichtung wird bei Bedarf nur noch bei der Abwärtsfahrt über den Geschwindigkeitsbegrenzer ausgelöst. Die Aufwärtsfahrt wird durch einen Übergeschwindigkeitsschalter kontrolliert und falls notwendig mit der angeflanschten Motorbremse gestoppt.
Der SEL-20 Übergeschwindigkeitsschalter von Luezar mit seiner Einbindung in den Sicherheitskreis ist ein Sicherheitsbauteil gemäß Annex IV Teil A der Aufzugsrichtlinie 2014/33/EU, zertifiziert durch den TÜV Rheinland. Alle so ausgestatteten Anlagen beinhalten die entsprechende EU-Baumusterprüfung für diese Baugruppe.
Die Baureihen Optimus (Rucksack) und Symbio (zentralgeführt) gibt es ab sofort mit dieser Option. Zusätzlich ist noch die konventionelle Variante mit beidseitig wirkender Fangvorrichtung verfügbar, die durch einen mechanischen Geschwindigkeitsbegrenzer ausgelöst wird.
Weitere Informationen: raloe.com/de
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