Meiller: Pandemie-Phase für Neuentwicklungen genutzt

Der Münchner Türenspezialist Meiller hat die schwierige Phase der Corona-Pandemie genutzt, um vorhandene Lösungen im Türenbereich weiterzuentwickeln und Ideen für neue Produkte anzupacken und umzusetzen.

So beschäftigte sich Meiller verstärkt mit der Modernisierung und entwickelte dafür weitere neue Lösungen. Die Basis bei den Fahrkorbtüren ist ein Mitnehmer, der so eingestellt werden kann, dass er Hakenriegel der verschiedensten fremden Schachttüren betätigen kann.

Der Hersteller bietet hierbei die Option, nur den Türmechanismus zu tauschen (ComfortLine). Es ist aber auch möglich, die Türblätter ebenfalls zu erneuern und durch doppelwandige Standardtürblätter (CompleteLine) zu ersetzen. In Kürze soll noch eine Variante folgen (RetroLine), bei der die Türblätter maßlich an die vorhandenen angepasst werden, so dass ein Austausch idealerweise ohne Anpassung des Kabineneinzugs erfolgen kann.

In ähnlicher Weise ist auch das MOD-Konzept für Schachttüren aufgebaut. Es erlaubt im besten Fall, vorhandene Zugangsportale zu belassen und so Mehraufwand und -kosten zu vermeiden. Die Lösung besteht aus einem kompletten Türmechanismus, der in das vorhandene Kämpfergehäuse montiert wird (ComfortLine). Oder man entscheidet sich – wie bei der Fahrkorbtür auch – zusätzlich für maßlich angepasste Türblätter (RetroLine).

Groß und robust

Zenit Xtreme – die Schwerlasttür von Meiller – bietet nicht nur außergewöhnlich große Türöffnungsmaße (max. TB 8000 x TH 5000 mm), sondern ist auch durch ihre "Robustheit für härteste Anforderungen ausgelegt", erklärt der Türenhersteller.

Als neue Optionen sind ein Easy-Installation-Kit und ein Zonen-Kit erhältlich: Das Easy-Installation-Kit ist eine fertige, vorverkabelte Sicherheitsschaltung für Türen mit einer elektrischen Türverriegelung. In Ergänzung dazu ermöglicht das Zonen-Kit eine elektrische Festlegung der Tür-Zonen. Im Übrigen sind diese beiden neuen Kits auch bei anderen Meiller-Türen einsetzbar, bei denen eine "klassische" Verriegelung nicht verwendet werden kann, z. B. Falttür Sinius, angetriebene Schachttür Active, Hubtor Premius etc.

Explosionsgeschützte Variante

MOD ComfortLine mit dem universalen Mitnehmersystem. Foto: © Meiller Aufzugtüren

Die Reihe der Premius Hubtore wird neuerdings durch eine explosionsgeschützte Variante ergänzt. Damit sind bei Meiller nicht nur horizontal bewegte automatische Türen und Drehtüren als explosionsgeschützte Ausführungen erhältlich, sondern auch Vertikaltüren.

Außerdem wurden Türen mit Glastürblättern entwickelt, in die ultraflache LCD-Displays integriert sind. Informationen aller Art können in den gängigsten Datei- oder Grafikformaten geladen und den Aufzugbenutzern in hochauflösender Qualität angezeigt werden. Und sollte einmal nichts Interessantes zu zeigen sein, dann wirkt die Oberfläche wie ein Spiegel und verhindert unerwünschte Blicke hinter die Glasflächen.

Schutz für Kinderhände

Nebenbei wurden bereits bekannte Lösungen um weitere Türtypen und -größen erweitert: So ist im Bereich Sicherheit nach wie vor das Einziehen von Kinderhänden ein wichtiges Thema. Das bestehende Sicherheitssystem FingerGuard sorgt jetzt für mehr Schutz dadurch, dass ein Lasersensor in der oberen Zarge die Finger kurz vor Erreichen der seitlichen Zarge erkennt, und der Antrieb den Türöffnungsvorgang abrupt stoppt.

Mit SmokeGuard bietet Meiller brandgeprüfte Schachttüren nach EN 81-58 (E120) in Kombination mit einem rauchdichten Vorhang aus einem geprüften Spezialwerkstoff. Im Brandfall schließt dieser Vorhang schnell und verhindert, dass sich giftiger Rauch über den Aufzugsschacht in andere Stockwerke ausbreitet.

Im High-End-Bereich wurde die Hochleistungstür Supra für stark beanspruchte Aufzüge, wie z. B. in Einkaufszentren, Bürogebäuden, Hotels, Krankenhäusern, entwickelt. Sie bietet Laufrollen mit einem Durchmesser von 90 mm. Sie sollen zusammen mit anderen Komponenten für einen ruhigen Türlauf und geringeren Verschleiß sorgen, erklärt Meiller.

Weitere Informationen: meiller-aufzugtueren.de