Der Lebenszyklus von Aufzugtüren
Mit einer Lebenszyklusanalyse können die Umweltauswirkungen von Gütern ermittelt werden. Das ist natürlich auch bei Aufzugtüren möglich.
Der Lebenszyklus von Aufzugtüren beginnt mit der Abtragung des Materials, beispielsweise Eisenerz, das zu Stahl verarbeitet wird. Dieses wird zu den Produktionsstandorten wie der Meiller Aufzugtüren GmbH transportiert, wo die Aufzugtüren gefertigt werden.
Im Anschluss werden die Güter in den Gebäuden eingebaut, wo die Nutzungsphase beginnt. Diese beträgt durchschnittlich 25 Jahre, das ist jedoch abhängig vom Einsatzort und äußeren Gegebenheiten wie beispielsweise Vandalismus. Kann eine Aufzugtür nicht mehr genutzt werden können, werden am Lebensende die Materialien entsorgt bzw. recycelt.
Unterschiedliche Umweltschäden
Tabelle 2: Auswirkungen MOD-Konzept. Foto: © Meiller AufzugtürenDies sind die verschiedenen Phasen, die Produkte innerhalb ihres Lebenszyklus durchlaufen können. In jeder der einzelnen Stadien entstehen unterschiedliche Umweltschäden. Lebenszyklusanalysen untersuchen diese und betrachten dafür verschiedene Wirkungskategorien. Diese und die Umweltauswirkungen kann man in der Tabelle 1 erkennen. Dort sieht man auch, dass vor allem das globale Erwärmungspotenzial, der primäre Energiebedarf aus erneuerbaren und nicht erneuerbaren Ressourcen sowie die Süßwasserressourcen und der nicht gefährliche Abfall zu hohen Umweltschäden führen.
Die Emissionen treten je nach Kategorie in verschiedenen Phasen im Lebenszyklus auf. Vor allem die Phase der Materialherstellung und der Nutzung haben erheblichen Einfluss auf die vorher genannten Kategorien. Dies ist zum einen auf die Stahlherstellung zurückzuführen, da dafür viel Energie sowie Wasser benötigt wird und bei Abbau ebenso Abfall entsteht. Auch die Nutzungsphase wird dominiert vom Energieverbrauch, da die Aufzugtüren 25 Jahre genutzt werden und der derzeitige Energiemix fossile Energieträger beinhaltet.
Höchste Emissionen entlang der Lieferkette
Eine Reduktion ist durch die Modernisierung bzw. Reparatur der Aufzugtüren möglich, beispielsweise durch das Meiller MOD-Konzept. Das bestehende Produkte kann weiter genutzt werden, ohne neue Ressourcen zu benötigen. Tabelle 2 zeigt die Verringerung der Emissionen, wodurch der Fokus auf reparaturfähige Güter schon zu Beginn des Lebenszyklus berücksichtigt werden sollte.
Die Analyse verdeutlicht, dass die höchsten Emissionen nicht bei den produzierenden Unternehmen auftreten, sondern entlang der Lieferkette. Deshalb sollten die Unternehmen in den Austausch mit den Lieferanten treten, um eine Reduktion der Emissionen zu erzielen. Auch wenn die Umweltschäden in den vor- und nachgelagerten Prozessen auftreten, haben die Betriebe eine Verantwortung, der sie nachkommen müssen.
Weitere Informationen: meiller-aufzugtueren.de
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