"Happy Family": Auf dem Motorrad durchs Erzgebirge
Ende August führte die elfte Bike die 55 Teilnehmer durchs Erzgebirge. Die Mitfahrer sind eine bunt gemischte Truppe aus der Aufzugsbranche.
Mit dabei waren vom Aufzugs- und Komponentenhersteller und Notrufbetreiber über den Schachtentraucher und Fachberater bis zum Sachverständigen aus dem Bereich der Zugelassenen Überwachungsstellen und Notified Bodies.
Von Sascha Göbel
Foto: © Thomas KeilEs ist eine schöne Tradition geworden. Ein stetig wachsender Kreis von beruflich mit Aufzügen befassten Leuten trifft sich privat, um gemeinsam Motorrad zu fahren. Dabei spielt es keine Rolle, welche Marke oder Machart es ist, wie viel PS die Maschine hat und wie schnell man damit fahren kann! Es geht darum, gemeinsam Freude zu haben!
Der jährliche Wechsel der Reviere sorgt für Abwechslung und ganz nebenbei hat jeder einmal eine längere oder auch kürzere Anreise. 2021 ging es in die Vogesen – für mich als Saarländer quasi vor der Haustür. Dieses Jahr ging es ins Erzgebirge – für mich ein weiter Ritt … Ich mache es kurz: Es war jeden Meter wert!
Ein Teil der Teilnehmer war schon mittwochs angereist und unternahm donnerstags eine "Vor-Tour" mit Besichtigung des Horch Museums in Zwickau. Der Großteil des dieses Jahr gut 55 Köpfe zählenden Teilnehmerfeldes reiste am Donnerstag an.
Lockeres Beisammensein
Am Abend traf man sich zum lockeren Beisammensein, dem Austausch frischester Informationen und machte sich mit neuen Mitfahrern bekannt. Die Ergebnisse einer vorab getätigten Umfrage zu den Erwartungen der Teilnehmer wurden präsentiert – die Antworten reichten von "Kurvenspaß" über "Benzingespräche" bis hin zu "schönem Wetter". Zu guter Letzt wurden die Gruppen eingeteilt und es gab noch eine allgemeine Unterweisung zum Fahren in Gruppen.
Am Freitag früh traf man sich nach dem Frühstück mit vollgetanktem Motorrad auf dem Parkplatz. Auf bestens ausgesuchten Routen fuhren die verschiedenen Gruppen in und um Tschechien.
Nach gemeinsamer Mittagspause aller Gruppen war der Besuch eines Motorradmuseums vorgesehen – optional. Für den weiteren Verlauf waren unterschiedlich lange Routen vorbereitet und so kam es, dass das Teilnehmerfeld nach und nach im Hotel eintraf. Am Abend gab es während des gemeinsamen Mittagessens oder auch an der Hotelbar Gelegenheit, sich über die Erfahrungen und Ereignisse des Tages auszutauschen.
"Feuchtfröhlich" durchs Erzgebirge
Foto: © Thomas KeilFür Samstag war nicht das beste Wetter vorhergesagt, trotzdem ging der Großteil nochmal an den Start und nahm die – zum Teil aufgrund der Wetterlage veränderten Routen – in Angriff. In unserer Gruppe hatten wir uns wieder für den Nachmittag eine lange Route vorgenommen.
Dank der immer wieder auftretenden Schauer ging es im wahrsten Sinne "feuchtfröhlich" unerschrocken und gut gelaunt auf und ab durchs Erzgebirge. Wir kürzten die Route ab, um uns diesmal zum Trocknen und Aufwärmen zeitig im Wellness-Bereich des Hotels einzufinden. Die im Hotel Verbliebenen hatten die Gelegenheit genutzt und das Sommer-Skispringen auf der benachbarten Schanze bestaunt.
Die Veranstaltung war rundum gelungen: Ohne Stürze, ohne böse Worte, einfach "Happy Family"! Das nächste Ziel steht schon fest und ich kenne keinen aus dem diesjährigen Teilnehmerfeld, der sich nicht schon darauf freut!
Der Autor ist leidenschaftlicher Motorradfahrer. Seit vielen Jahren nimmt er an der Bike teil.
Weitere Informationen: Wer mehr wissen will, kann sich an Gerhard Röllecke, E-Mail: Gerhard.Roellecke@Windscheid.de, wenden.
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