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Aktuelles | Dezember 2024
Erste "Benannte Stelle" für Maschinenverordnung
TÜV Süd ist als weltweit erste Benannte Stelle auf der europäischen NANDO-Website für die neue Maschinenverordnung anerkannt und gelistet.
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August 2024
Das neue digitale Aufzugsbuch von View Elevator soll die Verwaltung und Wartung von Aufzügen erheblich vereinfachen. Dazu gehöre besonders die digitale Gefährdungsbeurteilung, die durch diese Plattform effizient und sicher umgesetzt werde, so das Unternehmen.
Von Johannes Schober
Das digitale Aufzugsbuch von View Elevator dient als zentrale Informations- und Dokumentationsplattform für alle relevanten Daten rund um den Aufzugsbetrieb. Es bietet Zugang zu Betriebsdaten, Wartungsprotokollen, Prüfzertifikaten und Sicherheitsanalysen. Diese Digitalisierung ersetzt traditionelle Papieraufzeichnungen und ermöglicht eine nahtlose Integration aller Aufzugsdaten in Echtzeit.
Schritt 1: Datenerfassung und -integration
Die umfassende Erfassung aller relevanten Daten ist der erste Schritt. Dazu gehören technische Spezifikationen des Aufzugs, historische Wartungsdaten und spezifische Umgebungsfaktoren. Mit dem Scan eines QR-Codes kann man vor Ort ohne eine installierte App eine digitale Aufnahme der Anlage nach Paragraf 3 der Betriebssicherheitsverordnung durchführen. Mitarbeiter können mit einer Filtermöglichkeit nach Aufzugstyp und Errichtungsgrundlage eine Vorauswahl treffen. Nach diesen Angaben werden nur die relevanten Fragen gestellt, was Zeit spart.
Schritt 2: Dynamische Gefahrenbewertung
Die Gefährdungsbeurteilung bei View Elevator ist dynamisch. Veränderungen im Betrieb oder in den Umgebungsbedingungen werden sofort erfasst und bewertet, was aktuelle und verlässliche Sicherheitsbewertungen gewährleistet.
Schritt 3: Dokumentation und Berichterstattung
Alle Ergebnisse der Risikoanalysen werden automatisch im digitalen Aufzugsbuch festgehalten. Dies umfasst Berichte über identifizierte Gefahren, durchgeführte Maßnahmen und deren Ergebnisse. Diese Dokumentation ist jederzeit für autorisierte Nutzer einsehbar und kann für Audits, Inspektionen und rechtliche Anforderungen genutzt werden.
Schritt 4: Maßnahmenplanung und -umsetzung
Das digitale Aufzugsbuch ermöglicht die Planung und Umsetzung präventiver Maßnahmen basierend auf den Erkenntnissen der Gefährdungsbeurteilung. Wartungsarbeiten können gezielt und effizient geplant werden, um identifizierte Risiken zu minimieren. Notwendige Reparaturen oder Anpassungen werden priorisiert und nachverfolgt, um sicherzustellen, dass alle Maßnahmen fristgerecht und ordnungsgemäß durchgeführt werden.
Vorteile der digitalen Gefährdungsbeurteilung
• Keine App-Installation erforderlich: Der Zugang erfolgt über einen Webbrowser, was die Handhabung vereinfacht.
• Kombinierte GBU: Die Gefahrenbeurteilung kann mit Zustandsbewertung und Umfeldbetrachtung kombiniert werden.
• Integrierte Cybersecurity-Abfrage: Sicherheitsüberprüfungen hinsichtlich Cybersecurity sind bereits integriert.
• Unabhängige Aufnahme vor Ort: Die Gefährdungsbeurteilung kann von ZÜS, Aufzugsfirma oder Aufzugsmanager durchgeführt werden.
• Eigenständiger Workflow: Die Plattform bietet einen Workflow für Aufnahme, Befundung und das Beheben von Risiken.
• Flexible Befundgenerierung: Befunde können mit oder ohne Kostenschätzung erzeugt werden, wodurch zukünftige Investitionen planbar und budgetierbar werden.
Die Aufnahme von Daten erfolgt über einen Link oder QR-Code, der auf dem Handy oder Tablet aufgerufen wird. Dies erleichtert die Erfassung von Informationen vor Ort und sorgt für eine nahtlose Datenintegration.
Die Weiterbearbeitung bzw. Befundung der aufgenommenen Daten erfolgt direkt in der digitalen Plattform. Offene Mängel werden in Aufgaben (Tasks) überführt und können vom Betreiber, der Aufzugsfirma oder dem Aufzugsmanager weiterbearbeitet werden.
Diese integrierte Vorgehensweise ermöglicht eine präzise Planung und Budgetierung zukünftiger Investitionen zur Behebung von Mängeln. Betreiber können finanzielle Ressourcen gezielt einplanen und sicherstellen, dass notwendige Maßnahmen zeitgerecht und effizient durchgeführt werden.
Der Autor ist CEO und Gründer von View Elevator.
Weitere Informationen: view-elevator.at
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