Auftrag zur Renovierung des Palais des Nations in Genf
Maspero Elevatori hat den Zuschlag für die Fertigung und Modernisierung der Aufzüge für den Amtssitz der Vereinten Nationen (UN) in Genf erhalten.
Bis 2023 wird das italienische Unternehmen elf neue Aufzüge fertigen und weitere 25 modernisieren, um die Mobilität innerhalb des Palais des Nations, dem europäischen Amtssitz der UN in Genf, sicherzustellen.
Der Auftrag in Höhe von mehr als 2,8 Millionen Euro ist Teil der Renovierung des Komplexes, mit der das aus Webuild-CMB-Italiana Costruzioni bestehende Joint Venture betraut wurde. Das Projekt umfasst die Renovierung der historischen Gebäude sowie sämtliche Aspekte der Arbeitssicherheit und Zugänglichkeit – mit besonderem Augenmerk auf den Schutz des historischen Erbes des Palais des Nations.
Fläche von rund 100.000 Quadratmetern
Das Palais des Nations in Genf ist nach dem UN-Hauptquartier in New York die wichtigste internationale Operationszentrale der Vereinten Nationen. Es wurde zwischen 1929 und 1936 erbaut und ist eines der meistbesuchten diplomatischen Zentren der Welt.
Das Gebäude verfügt über 34 Konferenzräume, in denen jedes Jahr etwa 12.000 Meetings mit über 75.000 Delegierten und 100.000 Besuchern stattfinden. Mit einer Fläche von etwa 100.000 Quadratmetern befinden sich die Büros innerhalb des 46 Hektar großen Ariana-Parks mit Blick auf das Schweizer Ufer des Genfer Sees.
Start im Oktober
Andrea Maspero, CEO von Maspero Elevatori. Foto: © Maspero ElevatoriDie Arbeiten von Maspero Elevatori sollen im Oktober beginnen. Der erste Schritt wird die Modernisierung von 25 Aufzügen, der Austausch von Türen und Getrieben sowie die Installation von Steuerungen der neuen Generation sein – mit dem Ziel, Sicherheit und Energieeffizienz zu maximieren. Die ersten modernisierten Aufzüge sollen im ersten Quartal 2022 fertiggestellt sein.
Das Team aus Ingenieuren und Technikern von Maspero Elevatori wird außerdem elf neue Vertikalaufzüge entwickeln, deren Konstruktion im nächsten Jahr beginnt und die bis Ende 2023 installiert sein sollen.
Alle Aufzüge werden mit einem Überwachungssystem ausgestattet: Die Daten jedes Systems sollen in einer Leitstelle gesammelt werden, die die Überwachung, Kontrolle und Verwaltung der Zugänge und Bewegungen jedes Aufzugs ermöglicht.
Fehler frühzeitig erkennen
"Dank einer cloudbasierten Software und einer Reihe von Sensoren, die an allen Aufzügen positioniert sind, wird es möglich sein, die ordnungsgemäße Funktion aller Einheiten zu überwachen. Dies ermöglicht es, Fehler frühzeitig zu erkennen und automatisch zu identifizieren sowie, falls erforderlich, in die Funktionen einzugreifen und den Zugang zu den Etagen zu aktivieren bzw. zu deaktivieren", so Andrea Maspero, CEO des italienischen Unternehmens.
"Dies ist eine unverzichtbare Funktion für die Sicherheit des Hauptquartiers und der diplomatischen Vertretungen, die im Palais des Nations tätig sind oder dort untergebracht sind."
Weitere Informationen: www.maspero.com/de/
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