Volker Trein, Uwe Wiemer, Conny Johannes, Gordon May und Dennis Thom (von links nach rechts).

Volker Trein, Uwe Wiemer, Conny Johannes, Gordon May und Dennis Thom (von links nach rechts). (Foto: © LIFTjournal / Bernd Lorenz)

120 Jahre jung – Bode Components feiert Jubiläum

Aktuelles

1905 ist nicht nur das Jahr, in dem der Berliner Dom eingeweiht und der Bau des Mittellandkanals beschlossen wurde. Es ist auch das Jahr, in dem Theodor Bongers in Düsseldorf seine erste Firma gründete, das Vorläuferunternehmen der heutigen Bode Components GmbH.

Das Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 120-jähriges Bestehen. Von Anfang an war Bode auf die Fertigung von Geschwindigkeitsbegrenzern für Aufzüge spezialisiert, die auch im Jahr 2025 immer noch das Hauptprodukt der Bode Components GmbH sind.

Der Geschwindigkeitsbegrenzer war schon im Gründungsjahr kein wirklich neues Produkt, bereits 1878 hatte Charles R. Otis den so genannten "fly ball type"-Geschwindigkeitsbegrenzer auf den Markt gebracht. Bei der Idee stand der Drehzahlbegrenzer von Dampfmaschinen Pate.

Die Grundidee war also bereits 27 Jahre alt, aber Herr Bongers hatte eine Marktlücke in Deutschland gefunden. Denn die Häuser wuchsen in die Höhe, Aufzugsfirmen entstanden und damit war ein großer Bedarf an Geschwindigkeitsbegrenzern vorhanden, um Aufzüge sicherer zu machen. 1925 trat Hermann Deimann in das Unternehmen ein, es wurde aber erst im Jahr 1967 in die Bongers & Deimann OHG umbenannt, von dem sich der heutige Name ableitet: Bode.

Fertigung weiterhin in Düsseldorf

Sinasi Terzi, Udo Krähe, Michael Vieten und Marcel Krähe (von links nach rechts). Foto: © Bode ComponentsSinasi Terzi, Udo Krähe, Michael Vieten und Marcel Krähe (von links nach rechts). Foto: © Bode Components

Heute steht Bode in vielen Ländern als Synonym für Aufzugs-Geschwindigkeitsbegrenzer. Gefertigt wird immer noch in Düsseldorf, Geschäftsführer Uwe Wiemer und seine zwölf Mitarbeiter sind stolz darauf, von dort aus Kunden in der ganzen Welt zu bedienen. Wiemer ist seit 2022 Geschäftsführer des Unternehmens.

Natürlich konnte dieses besondere Firmenjubiläum nur durch motivierte Mitarbeiter erreicht werden, betont das Unternehmen. "Wir freuen uns immer, wenn wir eine dringende Bestellung noch am gleichen Tag verschicken können und dazu beitragen, dass ein Aufzug schnell repariert werden kann", sagt Udo Krähe, "Altgeselle" bei Bode und wie auch sein Kollege Nasim Terzi seit über 30 Jahren in der Produktion tätig. Die Leistung aller Mitarbeiter und die Treue vieler Kunden soll in diesem Jahr noch mit einem großen Fest gewürdigt werden.

Herausfordernde Zukunft

Foto: © Bode ComponentsFoto: © Bode Components

Auch nach 120 Jahren wehe noch ein frischer Wind durch die Firma, freut sich Volker Trein, Technical Manager bei dem Hersteller von Sicherheitsbauteilen. Ein neues ERP-System wurde eingeführt, die technische Abteilung und der Einkauf mit neuen Mitarbeitern aufgestockt und auch der Vertrieb hat neue Impulse bekommen, so Trein.

Geschäftsführer Uwe Wiemer sieht die Zukunft herausfordernd, aber nicht besorgniserregend. Er geht davon aus, dass die Elektronik im Aufzug, genauer gesagt die sichere Positions- und Geschwindigkeitserfassung, mehr und mehr an Bedeutung gewinnen wird. "Und auch dieser Herausforderung wird sich Bode stellen, wie auch den anderen, die in den letzten 120 Jahren aufgetreten sind."


Weitere Informationen: bode-components.com

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