März 2020
Der "Move" von Mitsubishi Elevator Europe wurde speziell für den europäischen Markt entwickelt und ist komplett nach dem "Cradle-to-Cradle"-Prinzip (C2C) konzipiert.
Damit ist Mitsubishi Elevator Europe nach eigenen Angaben der erste Hersteller der Welt mit einem C2C-zertifizierten Aufzugstyp.
Sobald die ersten Aufzüge im ersten Quartal dieses Jahres in Betrieb sind (Q1 2020), soll dem Move ein offizielles C2C-Zertifikat ausgestellt werden können, erklärt das Unternehmen. Der Move habe einen schlanken Design- und Produktionsprozess. Die Produktion des Aufzugs soll über 25 Prozent weniger Rohstoffe verbrauchen als durchschnittlich in der Branche üblich. Er ist auf niedrige und mittelhohe Wohn- und Nutzgebäude ausgelegt.
Nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft ist der Move so konzipiert, dass alle Komponenten problemlos demontiert werden können. Das heißt, dass im Produktions- und Montageprozess nach dem Motto "nicht schweißen, nicht kleben" gearbeitet wird. Auf diese Weise kommt es nicht zu einer definitiven Bindung der Komponenten und das Recycling und die Wiederverwendung sollen sich entsprechend leichter gestalten.
Im Gegensatz zu den bestehenden japanischen Aufzugstypen von Mitsubishi wird der Move vollständig in den Niederlanden produziert und das ausschließlich mit europäischen Zulieferern. Dies soll dazu beitragen, auch die Umweltauswirkungen der Logistikprozesse hinter der Produktion zu minimieren.
In Kooperation mit allen Zulieferern arbeitet Mitsubishi Elevator Europe daran, mittels einer umfassenden Lebenszyklusanalyse eine Umwelt-Produktdeklaration (EPD-Zertifikat) zu erhalten.
"In einer Branche, in der es vor allem um Anschaffungspreis, schnellen Austausch und Umsatz durch hohe Fluktuationsraten geht, ist der Move ein Produkt, mit dem wir uns unterscheiden – ganz im Einklang mit der Philosophie von Mitsubishi, die auf Qualität und niedrige Gesamtbetriebskosten ausgerichtet ist", erklärt Evert Visser, Senior Managing Director von Mitsubishi Elevator Europe.
Der Move soll diverse Energiesparmöglichkeiten (einschließlich Energieeffizienzklasse A) bieten. Außerdem verfüge der Aufzug über neue Technologien wie eine moderne Sensortechnologie, die nach über 700 Parametern Daten ermittelt.
Das soll der Prävention von Störungen dienen und darüber hinaus die Lebensdauer einzelner Komponenten erhöhen. Daneben hat Mitsubishi durch diese Technologie die Möglichkeit, verschiedene Aspekte des Aufzugs per Fernsteuerung zu konfigurieren, was wiederum die Betriebskosten senkt.
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