Erfolg für außergewöhnliche Leistungen: Frank Grädler (li.) und GFT-Geschäftsführer Detlef Malz mit der Trophäe. (Foto: © Weise-Prüß/GFT)

Mittelstandspreis für Grädler Fördertechnik

Aktuelles

Die Grädler Fördertechnik (GFT) GmbH aus Thyrow wurde jetzt mit dem "Großen Preis des Mittelstandes 2020" ausgezeichnet. Das Aufzugsunternehmen war schon sieben Mal für die Auszeichnung nominiert.

Die Grädler Fördertechnik, die sich auf den Service für Aufzüge, Fahrtreppen und weitere Fördertechnik spezialisiert hat, errang den Preis für die Region Berlin-Brandenburg. Der "Große Preis des Mittelstandes 2020" der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung ist für kleinere und mittlere Unternehmen so etwas "wie der ‚Oscar‘ für Hollywood", erklärt das Unternehmen.

Sieben Mal war das Unternehmen nominiert, was allein schon als Gütesiegel in der Mittelstandsszene gelte, betont die Firma aus dem brandenburgischen Thyrow. 2017 erhielt es erstmals die Auszeichnung "Finalist" – jetzt schaffte es den Sprung an die Spitze.

Bester Arbeitgeber Berlin-Brandenburg

"Wir haben auf den Preis gehofft, aber waren dann doch mehr als überrascht. Wir wollten und wollen immer besser werden, um auch übermorgen noch mit zufriedener Belegschaft eine zufriedene Kundschaft zu betreuen. Dafür haben wir sozusagen an allen Schrauben gedreht. Vergangenes Jahr brachte uns das schon die Auszeichnung als ‚Beste Arbeitgeber in Berlin-Brandenburg‘ ein", kommentiert Geschäftsführer Frank Grädler die Ehrung.

Ich bin damit einverstanden, dass mir alle externen Inhalte angezeigt werden und meine Cookie-Einstellung auf 'Alle Cookies zulassen' geändert wird. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Anerkannt hatte die Jury vor allem die umfassende Wirksamkeit, mit der die GFT GmbH überall Entscheidendes bewege: Da gehöre zum einen die Innovationskraft als mittelständisches "gallisches Dorf" in der von globalen Aufzugsunternehmen dominierten Welt. Über diesen unabhängigen Service hinaus erzeuge die GFT maßgenau schwer lieferbare Ersatzteile in der eigenen High-Tech-Werkstatt. In diesem Jahr wurden bereits 25 eigene Aufzüge gebaut.

Zufriedenheit des Personals

Dieses Know-How verbinde sich mit der Fähigkeit, auch historische Aufzüge liebevoll auf ein zeitgemäßes Technik- und Sicherheitsniveau zu heben. Und auch das lobte die Jury: "Die Mitarbeiter bekommen monatlich eine kostenfreie Massage, können am Kieser-Training teilnehmen, erhalten Kindergartenbeiträge erstattet, dürfen ihre Arbeitsplätze individuell gestalten und sogar ins Home-Office verlegen. Außerdem finden jährlich Ausflüge sowie mehrere Grill- und Bowling-Abende statt. Um die Zufriedenheit des Personals auf diesem neugewonnenen hohen Niveau zu halten, werden regelmäßig anonyme Befragungen durch eine externe Firma durchgeführt."

Aufwärts, bitte: Der Große Preis des Mittelstandes steht jetzt bei der Grädler-Fördertechnik GmbH. Foto: © Weise-Prüß/GFTAufwärts, bitte: Der Große Preis des Mittelstandes steht jetzt bei der Grädler-Fördertechnik GmbH. Foto: © Weise-Prüß/GFT

Dazu haben die Thyrower bereits Umschüler aus Syrien im Unternehmen begrüßt. Auch Menschen mit Behinderung können ein Praktikum absolvieren. Außerdem engagiert sich die Belegschaft finanziell noch für die medizinische Versorgung obdachloser Menschen und die umfassende Betreuung gesellschaftlich benachteiligter Kinder. Dazu kommt das Engagement für heimische Vereine und Initiativen. Für all dies hatte die "Junge Wirtschaft", die Wirtschaftsjunioren Teltow-Fläming, die GFT seit 2014 immer wieder nominiert.

Frank Grädler bleibt angesichts der Ehrung auch als Aufzugsexperte am Boden. "Etwas Gutes machen, andere dadurch überzeugen und dann in einem guten Klima, das nicht nur auf schönen Worten beruht, gemeinsam beinahe unmöglich scheinende Aufgaben meistern. Das ist mein Ding. Und so wird es bleiben", so Grädler.

Weitere Informationen: www.graedler-foerdertechnik.de

Großer Preis des Mittelstandes: Der Wettbewerb der Oskar-Patzelt-Stiftung aus Leipzig wird seit 1994 jährlich ausgeschrieben, seitdem wurden mehr als 18.000 Unternehmen nominiert. Jährlich im November fordert die Stiftung Kommunen, Verbände, Institutionen und Firmen dazu auf, hervorragende mittelständische Unternehmen zum Wettbewerb zu nominieren. Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung, Handel, Handwerk und Gewerbe können nominiert werden.

Darüber hinaus werden Sonderpreise ausgelobt für den "Premier" und "Premier-Finalisten", für "Kommune des Jahres" und "Bank des Jahres". Die Auswahl der Preisträger und Finalisten treffen zwölf Regionaljurys und eine Abschlussjury. Pro Wettbewerbsregion können jeweils drei Unternehmen als Preisträger und fünf weitere als Finalist ausgezeichnet werden. Der Wettbewerb wird ehrenamtlich organisiert, privat finanziert und unterliegt einem nach DIN ISO 9001:2015 zertifizierten Qualitätsmanagement.

www.mittelstandspreis.com

Das könnte Sie auch interessieren: