Energie sparen – mit TOF/Start
Aktivierungssensoren für Fahrtreppen sparen Energie. Der Sensor TOF/Start von Cedes spart nach Angaben des Herstellers jedoch bis zu sechs Mal mehr – und gewinnt an Interesse bei Architekten und Planern.
Fahrtreppen gibt es in jedem Einkaufszentrum oder anderen belebten öffentlichen Gebäude mit mehreren Ebenen. Sie bringen Kunden, Reisende, Besucher und Arbeiter effizient von einem Stockwerk zum nächsten und machen die Beförderung angenehmer.
Einsparungen bei Energie, Kosten und Wartung erzielen
Die meisten Fahrtreppen müssen permanent in Betrieb sein. So wird sichergestellt, dass sie jederzeit genutzt werden können. Eine Fahrtreppe benötigt im Normalbetrieb bis zu 7.5 kW. Das bedeutet, dass viel mehr Energie verbraucht als tatsächlich benötigt wird. Fahrtreppen, die mit einfachen Sensoren zur Personenerkennung ausgestattet sind, reduzieren diesen Energieverbrauch, indem sie die Fahrtreppe aus ihrem "Slow Mode" von 2.5 kW wecken.
In einem belebten Einkaufszentrum werden solche Fahrtreppen jedoch ständig von Passanten aktiviert, die nur an der Fahrtreppe vorbeilaufen. Indem sichergestellt wird, dass eine Fahrtreppe nur von Fahrgästen aktiviert wird, können enorme Einsparungen bei Energie, Kosten und Wartung erzielt werden.
Der Sensor TOF/Start nutzt die TOF-Technologie (TOF – Time of Flight) und kann unterscheiden, ob sich eine Person der Fahrtreppe nähert oder an dieser vorbeigeht. Nähert sich eine Person, beschleunigt TOF/Start diese rechtzeitig, so dass die Person sicher und komfortabel die Fahrtreppe betreten kann. "Diese sehr zuverlässige Richtungserkennungsfunktion hebt sich von der Konkurrenz ab und macht es zur idealen Sensorlösung für öffentliche Hochhäuser", betont der Hersteller.
"600-prozentige Steigerung der Energieeinsparung"
René Würsch, Master Escalator Instructor bei Schindler, wählte TOF/Start als Ersatz für konventionelle Radarsensoren an der Doppel-Fahrtreppe im Wiggispark-Einkaufszentrum in Nestal, Schweiz. "Die intelligente TOF-Technologie eliminiert die unnötigen Starts der Fahrtreppe, da sie die Richtung erkennt, in die sich die Personen bewegen.
Wenn sie an der Fahrtreppe vorbeilaufen, werden sie ausgeblendet und die Fahrtreppe bleibt im energiesparenden "Slow Mode". Wenn sie allerdings sicher der Fahrtreppe nähern beschleunigt sich diese rechtzeitig, damit die sich nähernde Personen effizient in das nächste Stockwerk befördert werden."
Die Fakten sprechen für sich, betont Cedes. Mit den ursprünglichen Sensoren arbeitete die Doppel-Fahrtreppe im Durchschnitt nur eine Stunde pro Tag im "Slow Mode". Mit den installierten TOF/Start-Sensoren wurde der "Slow Mode" auf durchschnittlich sechs Stunden/Tag pro Fahrtreppe erhöht. Das ist eine 600-prozentige Steigerung der Energieeinsparung. Insgesamt zwölf Stunden mehr "Slow Mode" über zwei Fahrtreppen ergibt rund 50 kWh Einsparungen pro Tag und dies sind rund 1.500 Franken (fast 1.300 Euro) pro Jahr.
"Riesiges Energiesparpotenzial vorhanden"
"TOF/Start ist eine grossartige Lösung, da wir den Erfassungsbereich auf die individuellen Anforderungen der Anwendung einstellen können", fügt Würsch hinzu.
"Der Bereich kann genau definiert werden und Querverkehr wird immer ausgeblendet. Es ist ein riesiges Energiesparpotenzial vorhanden. TOF/Start ist auch einfach zu installieren, insbesondere wenn die Verkabelung der ursprünglichen Sensoren verwendet wird. Die Installation eines Sensors eine Stunde, das heißt für vier Sensoren – vier Stunden. Dies ist eine sehr vernünftige Ausfallzeit für solch grosse Einsparungen."
Durch die Erhöhung der "Slow Mode" -Zeit gewährleistet TOF/Start:
• Große Energieeinsparungen für jede Betriebsstunde
• Reduzierte Stromkosten.
www.cedes.com
Kommentar schreiben