Markus Stucke.

Markus Stucke. (Foto: © Vertima)

Aus "Vertimag" wurde "Vertima"

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Die Firma Vertima Aufzugs- und Gebäudetechnik von Markus Stucke feierte im Februar diesen Jahres ihr zwanzigjähriges Bestehen. Der Name ist Teil der Unternehmensgeschichte.

Die Gründung war keine leichte Geburt, berichtet Stucke. Er war damals noch im Vertrieb bei LiftEquip (ehemals Thyssen Components) in Neuhausen und wollte sein eigenes Unternehmen ursprünglich mit zwei Mitstreitern aus der Taufe heben. Auf den Namen hatte man sich schon geeinigt: Vertimag. Für "vertikal" und die drei Initialen der Vornamen. Dann aber zog sich das "G" in Vertimag zurück und es wurde Vertima. Kurz darauf sprang auch der zweite Mitstreiter ab.

Trotzdem entschied sich Stucke zur Gründung. Am 22. Februar 2001 ließ er die Firma beim Notariat im schwäbischen Nürtingen eintragen. Noch am Nachmittag ging der erste Auftrag ein.

Zunächst fokussierte sich Vertima auf Antriebstechnik, die man von der Firma Montanari in Modena bezog. Schnell erweiterte man aber das Sortiment. So wurden bald darauf zusätzlich Treibscheibenbremsen zu den Antrieben angeboten und auch die Montage der Komponenten beim Kunden. Dazu kamen eigene Innovationen wie die Einführung von "Balance", einem selbstständigen Seilausgleichsystem oder "SilentLift" zur Schallentkopplung.

"Business darf auch Spaß machen"

Vertima Messestand auf der interlift 2019. Foto: © VertimaVertima Messestand auf der interlift 2019. Foto: © Vertima

Das Unternehmen entwickelte sich rasch. Im Jahr 2008 wurde zum ersten Mal die Marke von einer Million Euro Umsatz geknackt, im vergangenen Jahr erstmals die zwei Millionen. Die Kundschaft ist mittlerweile international, kommt neben Europa auch aus Brasilien, Südkorea, Russland, den USA oder Kanada.

Den Erfolg führt Stucke zurück auf guten technischen Support, auf Verlässlichkeit gegenüber seinen Kunden, aber auch auf seine persönliche Firmenphilosophie: dass hartes Business "auch Spaß machen darf, ein Geben und Nehmen ist und das Menschliche nicht zu kurz kommen darf".

Harte Arbeit sei es trotzdem, ein Unternehmen alleinverantwortlich zu führen, erklärt Stucke, der dennoch weitermachen möchte: "Ich habe ein tolles Team und inzwischen ist mein ‚Baby’ erwachsen – obwohl ich es praktisch als Alleinerziehender großgezogen habe."

Weitere Informationen: vertima.de

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