Der erste VR-Showroom wurde in Hongkong installiert, aber auch in Europa soll man sie bald erleben können. (Foto: © thyssenkrupp Elevator)

Virtuell mit dem Multi fahren

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Zwei Neuigkeiten meldet thyssenkrupp Elevator: Das Unternehmen installiert virtuelle Showrooms in Asien und im Nahen Osten und baut einen neuen Hauptsitz in den USA – inklusive eines weiteren Testturms.

Die neuen Virtual Reality (VR)-Showrooms von thyssenkrupp Elevator sind derzeit in den Niederlassungen des Unternehmens in Asien und dem Mittleren Osten installiert. Sie sollen die Besucher mit auf eine Reise in die Zukunft der urbanen Mobilität nehmen.

handwerkDas Konzept wurde in diesem Jahr erstmals auf der Dubai Airport Show gezeigt. Anstatt sich Broschüren, Diagramme und Grafiken anzuschauen oder einfach nur Präsentationen auf dem Bildschirm anzusehen, erhielten die Teilnehmer die Möglichkeit, buchstäblich in die neue MultiI- und Twin-Technologie einzusteigen und die neuen Transportlösungen von innen heraus zu erleben.

Weitere VR-Showrooms sind geplant

Thyssenkrupp Elevator will die VR-Showrooms künftig möglichst vielen Menschen in Wachstumsmärkten anbieten. Die erste Installation fand in Hongkong statt – weitere Showrooms folgen in fast allen asiatischen Niederlassungen.

Mittlerweile gibt es VR-Angebote in China, Hong Kong, Malaysia, Myanmar, Thailand, Indonesien, Taiwan, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Jordanien. Saudi-Arabien, Katar, Kuweit, Ägypten sowie weitere asiatische Länder werden in Kürze hinzukommen. Auch in Europa soll das Erlebnis bald erfahrbar sein.

Neuer Testturm in den USA 

thyssenkrupp Elevator errichtet zudem einen neuen Hauptsitz in den USA, er entsteht in der Nähe von The Battery Atlanta in Cobb County, Georgia. 

handwerkEs soll von einem 128 Meter hohen Aufzugstestturm flankiert werden: der höchste seiner Art in den USA und einer der höchsten weltweit. Bisher gibt es Hochgeschwindigkeits-Testtürme im deutschen Rottweil und in der chinesischen Provinz Guangdong.

Der neue Gebäudekomplex soll Platz für über 900 Mitarbeiter bieten. Nach seiner Fertigstellung wird das neue Zentrum drei verschiedene Bereiche umfassen, die dem Aufzugstestturm flankiert werden.

Ab 2022 kann in den 18 geplanten Schächten getestet werden

Mit seinen 18 Schächten soll der Testturm alle Möglichkeiten bieten, neue Konzepte und Produkte zu testen und auch zertifizieren zu lassen – darunter Hochgeschwindigkeitsaufzüge, das Aufzugsystem "Twin" mit zwei Kabinen pro Schacht, sowie das weltweit erste seillose und seitwärts fahrende Aufzugsystem "Multi".

handwerkAußerdem können im Testturm auch präzise Prüfungen im Hinblick auf die strengen Sicherheitsanforderungen durchgeführt werden. Atlanta ist bereits die Heimat des ersten Twin-Aufzugsystems in Nordamerika, welches zwei übereinander angeordnete Kabinen aufweist, die unabhängig voneinander in einem einzigen Schacht betrieben werden können.

Die neue Technologie wird im Coda Building der Georgia Tech University installiert, das voraussichtlich Anfang 2019 fertiggestellt wird. Die Fertigstellung von Turm und Forschungskomplex ist für Anfang 2022 geplant.

 

www.thyssenkrupp-elevator.com