Foto: © Riedl Aufzüge
Aktuelles | November 2024
Riedl Aufzüge übernimmt Aufzugsunternehmen
Riedl Aufzugbau übernimmt zum Jahreswechsel ein über 100 Jahre altes Aufzugsunternehmen aus dem Großraum München.
Die neue safety door von Stingl. (Foto: © Alexander Stingl / Stingl GmbH )
Oktober 2020
Die neue safety door der Stingl GmbH soll Schachtabsicherung auf ein neues Niveau heben. Die Neuentwicklung ist baumustergeprüft nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EC und ab sofort verfügbar.
Eine Schachtabsicherung bei Montagearbeiten ist Pflicht und gesetzlich vorgeschrieben. Vor allem bei der Modernisierung in Bestandsgebäuden mit Nicht-Fachpublikumsverkehr – wie z. B. Hausbewohnern und Hotelgästen – muss diese Maßnahme sicher umgesetzt werden. Aber auch im Neubau sind Schachtöffnungen gegen Absturz und gegen herabfallende Gegenstände zu sichern.
Gleichzeitig wünschen sich die Aufzugbau-Verantwortlichen auch eine möglichst wirtschaftliche, zweckmäßige und leicht zu handhabende Lösung. "Dies habe jetzt die Stingl GmbH neu entwickelt. "Das innovative Produkt Stingl safety door verbindet Sicherheit mit Flexibilität in einer vollflächigen, stabilen Lösung, die leicht zu montieren und wiederverwendbar ist", erklärt das Unternehmen aus Obersulm.
Herzstück der Stingl safety door sind die Türmodule und weitere, wenige Einzelteile, die allesamt mit Standardwerkzeugen montierbar sind. Die in verschiedenen Maßen lieferbaren zweiteiligen Drehtüren bestehen aus einem Trapezblechkern und sind von einem Aluminiumrahmen eingefasst.
Speziell in Bestandsobjekten lässt sich die safety door in der Regel ohne Bohrungen befestigen. Lediglich bei zu kurzen oder fehlenden Türleibungen sind Dübelarbeiten notwendig. Zum Baukastensystem der safety door gehören auch Verspannelemente. Neben den vertikalen Verspannstützen sorgt ein horizontales Modul für eine zusätzliche Lagesicherung. Dieses Schwellenprofil ist teleskopierbar und passt sich damit einfach jeder vorhandenen Türbreite an.
Auch für sehr breite Schachtöffnungen bietet die Stingl GmbH eine Systemlösung. Auf Anfrage lässt sich das Prinzip safety door durch ein weiteres Türelement oder ein bauseitiges Festelement wie z. B. eine Holztafel oder eine Blechverwahrung erweitern. Auf Wunsch fertigt Stingl auch Schilder mit dem Firmenlogo oder Warnhinweisen wie "Zutritt verboten" an. Sie können auf den Türelementen temporär (magnetisch oder mit Klettpunkten) oder dauerhaft (angenietet oder verschraubt) aufgebracht werden.
Jeder Aufzug ist anders und auch dafür soll das Stingl-System vorbauen: Die safety door-Türen können jederzeit rechts oder links angeschlagen werden. Dazu sind nur ein kleiner Umbau der vertikalen Stützen und ein Versetzen der Drehriegelschlösser notwendig.
Optional kann die Schachtabsicherung Stingl safety door um einen dreiteiligen Seitenschutz mit Handlauf, Knie- und Fußleiste ergänzt werden. Müssen bei geöffneten Türen verschiedene Arbeiten am offenen Schacht kurzfristig durchgeführt werden, dient dieser Seitenschutz als weitere Absturzsicherung.
Eine weitere Erleichterung für den Monteur soll die integrierte Messtechnik bringen. Beim Verspannen der senkrechten Türstützen müssen Türschwelle und Türsturz eine Vertikallast von V = 3,6 kN aufnehmen können. Mit Hilfe von Tellerfedern kann der Monteur die Spannkraft visuell prüfen und überwachen.
Die Sicherheitslösung lässt sich auch abschließen – von außen und vom Schachtinneren aus: Die Stingl safety door verfügt über vier Dreikant-Drehriegelschlösser, pro Türelement jeweils zwei Stück. Nach dem Einsatz lässt sich die wiederverwendbare Stingl-Schachtabsicherung schnell abbauen und ist bereit für ihre nächste Aufgabe.
"So spart die safety door nachhaltig bei jedem Modernisierungs- und Neubauvorhaben Zeit – und das bei maximaler Sicherheit und komfortablem Arbeiten für den Monteur", betont das Unternehmen.
Das neueste Produkt der Stingl GmbH ist baumustergeprüft nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EC und zertifiziert unter der Nummer NL20-400-1002-351-01.
Weitere Informationen: stinglonline.de
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