(Foto: © Meiller Aufzugtüren)
November 2022
Produkte, speziell Komponenten im Aufzug, unterliegen dem ständigen Wandel der Marktverhältnisse. Die veränderten Marktbedürfnisse bringen neue, interessante Lösungen auf den Markt.
Quer durch alle Lieferanten ziehen sich Neuerungen und Projekte, die die Montage, die Bedienung und die Fehlererkennung bei Komponenten verbessern.
Der Aufzugsmarkt ist im Wandel. Die rasante Entwicklung der elektronischen Bauteile im Komplettsystem Aufzug birgt einen spannenden Ausblick auf die Zukunft. Intelligente Komponenten übernehmen mehr und mehr eine Zustandsauswertung der Aufzugsanlagen und bringen immer genauere Aussagen über die Ausfallwahrscheinlichkeit von einzelnen Bauteilen.
Wartungsintervalle werden abnehmen und Einsätze an der Anlage werden vom Aufzug selbst ausgelöst werden. Für Wartungsunternehmen bietet dies die Chance, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und mit gleichem Personal mehr Anlagen zu betreuen.
Denn die Personalverknappung zeigt, dass es immer wichtiger wird, Zeit bei Montage und Inbetriebnahme zu sparen, um die Auftragsflut abarbeiten zu können. Erfahrungen im Support zeigen auch, dass immer mehr Quereinsteiger in der Branche aktiv sind. Das verdeutlicht, dass Plug and Play, genauso wie Usability bei einem Produkt oder einer Komponente, immer mehr zum ausschlaggebenden Kriterium wird.
"Meiller Aufzugtüren sitzen hier genauso wie weitere Komponentenhersteller in einem Boot und analysieren ständig den Markt, um Produkte noch kundenfreundlicher zu gestalten", erklärt das Unternehmen aus München: "Mit dem MiDrive Türsteuergerät besteht bereits ein Produkt, das sämtliche Voraussetzungen für ständige Verbesserungen bietet."
Die Bedienung über eine Smartphone App bietet Flexibilität bei zukünftigen Erweiterungen und die Möglichkeit, Neuerungen direkt in das Steuergerät zu übernehmen. Über die im Smartphone verfügbare Internetverbindung kann ein Update direkt vom Meiller-Server bezogen werden und so alle Verbesserungen auf bestehende Geräte übertragen werden.
Die Inbetriebnahme einer neuen Türe erfordert viel Zeit und Wissen von Monteuren. Meiller will die Inbetriebnahme für das Personal vereinfachen, indem es eine passende Konfiguration für die Türe bereits bei Bestellung erstellt. Sie ist vor Ort über einen aufgeklebten QR-Code verfügbar.
Die Konfiguration wird bereits vor Auslieferung im Speicher des Antriebsmotors abgespeichert, sodass vor Ort lediglich ein langer Tastendruck auf dem Steuergerät nötig ist, um die Türe mit allen produktspezifischen Parametern zu versorgen. Bei neuen Türen entfällt somit das Prozedere der Inbetriebnahme und die Anlage kann schneller montiert werden.
Über die Remote Support Funktion in der Bedienapp des MiDrive ist es möglich, dem Supportmitarbeiter Daten aus dem Steuergerät zur Verfügung zu stellen. So können Fehlerzustände gezielt analysiert werden, was eine Zeitersparnis bei der Fehlerbehebung mit sich bringt. Durch eine optionale CANopen Lift Anbindung können sporadische Zustände sogar den einzelnen Etagen zugeordnet werden.
CANopen Lift ermöglicht zusätzlich das Auslesen und Auswerten von türspezifischen Daten. Die Laufeigenschaften der einzelnen Fahrkorb- und Schachttüren können so überwacht und über Gateways direkt an den Betreiber oder das Wartungsunternehmen übermittelt werden. Dies ermöglicht eine schnellere Reaktion, die oft schon möglich ist, bevor eine Anlage ausfällt, da Verschlechterungen meist schleichend eintreten.
"All diese Maßnahmen haben eine deutlich positive Auswirkung in der Praxis", so die Beobachtung von Meiller. Die Zahl der Supportanfragen gehe ständig zurück, Supporteinsätze vor Ort seien kaum mehr nötig und Probleme an der Anlage würden schneller und effizienter behoben, erklärt der Türenhersteller: "Maßnahmen zur Vereinfachung der Bedienung und zur Zeiteinsparung werden dankend am Markt angenommen und verhelfen den Unternehmen, effizienter zu arbeiten."
Weitere Informationen: meiller-aufzugtueren.de
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