Der Aufzugsmotor ZAtop ist ein Umsatztreiber bei der Antriebssparte von Ziehl-Abegg.  (Foto: © Ziehl-Abegg / Rainer Grill)

Ziehl-Abegg wächst weltweit

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Der Motoren- und Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg freut sich über ein überdurchschnittliches Wachstum. Bei der Antriebstechnik war der Aufzugsantrieb ZAtop der Umsatztreiber.

Um 8,1 Prozent hat das Unternehmen weltweit 2018 auf 584 Millionen Euro zugelegt (vorläufige Zahlen); im Vorjahr waren es 540 Millionen Euro. Einen großen Anteil an den guten Umsatzzahlen habe das starke das starke Wachstum des Ventilatorengeschäfts in der Lufttechniksparte, erklärt Ziehl-Abegg.

Als "Meilenstein in der Firmengeschichte" bezeichnet das süddeutsche Unternehmen den Start einer eigenen Kunststofffertigung im Gewerbepark Hohenlohe (Deutschland). Hochkomplexe Werkzeuge ermöglichten die Umsetzung aufwändiger Geometrien bei Kunststoffventilatoren. Ein Vorteil für die Kunden sei, dass Ziehl-Abegg inhouse drei Technologien – Stahl, Aluminium und Kunststoff – anbietet. "Das unterscheidet uns von den Wettbewerbern", so Vorstandsvorsitzender Peter Fenkl.

Auch Zahl der Beschäftigten gestiegen

"Wir spüren zwei Effekte: In aufstrebenden Ländern kommen die Impulse aus Neubauten, in Ländern wie Deutschland verlagert sich der Umsatz in die Sanierung und Verbesserung bestehender Anlagen in Altbauten", sagt Fenkl. Dies gelte sowohl für die Lufttechnik wie für die Antriebstechnik. In der Antriebstechnik ist der Umsatztreiber der Aufzugsantrieb ZAtop.

Gestiegen ist nicht nur der Umsatz, sondern auch die Zahl der Beschäftigten: In Deutschland um 50 auf 2.250 Mitarbeiter. Weltweit beschäftigt Ziehl-Abegg nun 4.100 Menschen (Vorjahr: 3.900).

Das Unternehmen internationalisiert die duale Ausbildung weiter: Nun wird sowohl in Ungarn, Spanien, Brasilien und auch in den USA dual ausgebildet. In Deutschland ist Ziehl-Abegg 2018 bei einer bundesweiten Studie als bestes Ausbildungsunternehmen der Elektroindustrie ausgezeichnet worden.

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