Lastmessbolzen für Lastenaufzüge
WEP-Weisshaupt und Zemic Europe haben gemeinsam ein Überlasterkennungssystem entwickelt, das in die Lastenaufzüge integriert werden kann.
Neben der Messung der Gesamtlast der Aufzüge/Förderkörbe wird auch das Gewicht an jeder der vier Ecken des Aufzugs gemessen und auf einem Bildschirm angezeigt. WEP-Weisshaupt ist ein Maschinenbauunternehmen, das Systeme für Kfz-Prüfstellen, Hubvorrichtungen und Fördersysteme, Säulenliftsysteme, Kfz-Hebebühnen, Handhabungsgeräte und Sonderkonstruktionen herstellt. Alle Produkte, die das Unternehmen verlassen, werden im eigenen Werk entwickelt, konzipiert und hergestellt.
WEP-Weisshaupt suchte für seine Mehrsäulen-Lastenaufzüge ein Überlasterkennungssystem. Diese Mehrsäulenlifte bestehen entweder aus zwei oder vier Säulen, wobei jede Säule einen Teil der Last trägt und überwacht werden muss.
Die Integration der Überlasterkennung sollte ohne allzu große Anpassungen des bestehenden Konstruktionskonzeptes erfolgen. WEP-Weisshaupt suchte daher einen Partner, der sie bei der Wahl der dafür am besten geeigneten Sensoren beraten konnte.
Breites Angebot an Sensoren
Zemic verfügt nach eigenen Angaben über ein breites Angebot an Sensoren und ist mit seiner umfangreichen Entwicklungsabteilung in der Lage, auch maßgeschneiderte Sensoren zu entwickeln. Zemic entwickelte zu diesem Zweck einen kleinen Lastmessbolzen, der optimal in das System integriert werden konnte.
WEP-Weisshaupt möchte seinen Kunden ein System bieten, in dem nicht nur das Gesamtgewicht, sondern auch das Gewicht an jeder der vier Ecken des Förderkorbes überwacht werden kann. Zu diesem Zweck kombinierte Zemic die Lastmessbolzen mit einem Wägetransmitter.
Auf einem LCD-Bildschirm können das Gesamtgewicht und das Gewicht jeder einzelnen Ecke angezeigt werden. Wenn das höchstzulässige Gewicht, insgesamt oder an einer der Ecken, erreicht wird, zeigt das System dies an. Dies hat den Vorteil, dass Überlastungszustände frühzeitig erkannt und somit Schäden und Kosten vermieden werden können.
Der Säulenlift von WEP-Weisshaupt
Der VSL ist eine Liftanlage mit vier Hubsäulen, an der ein Förderkorb, eine Plattform oder eine anwenderspezifische Vorrichtung (Traggestell, Hubgestell) hochfährt. Die Säulen sind paarweise gegenüberliegend angeordnet.
Und das wahlweise an den kurzen oder an den langen Korbseiten, da keine Antriebselemente die Plattform durchlaufen. Somit sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Der VSL hat bis zu 3.000 kg Nutzlast und kann für Hubhöhen von 3 m bis 12 m ausgelegt werden.
Eine große Vielfalt an Lastaufnahmevorrichtungen mit variabler Plattformbreite und -länge ist möglich. Nur die Statik setzt am Ende die Grenzen. Möglich sind Plattformlifte, Taktstände, Vorrichtungsbauten und vieles mehr. Eintaktungen der Anlagen in Produktionsabläufe sind ebenfalls möglich. Solche Anlagen entstehen immer aus Beratungsgesprächen zwischen dem Kunden und den Technikern von WEP-Weisshaupt.
Lastmessbolzen von Zemic
Im Säulenliftsystem werden sowohl Lastmessbolzen als auch Wägetransmitter verwendet. Lastmessbolzen sind Kraftsensoren, die in Anwendungen zur Messung von dynamischen, statischen oder Hubkräften eingesetzt werden. Diese werden etwa zum Überlastschutz von Kranen, in Lastmesssystemen, in Systemen zur Begrenzung der Gebäudelast und zur Optimierung der Lebensdauer von Hebezeugen eingesetzt. Lastmessbolzen werden aufgrund ihrer sehr geringen Größe häufig dann verwendet, wenn die Integration von Wägezellen in das System nicht möglich ist.
Oft sind kundenspezifische Anforderungen an Lastmessbolzen zu berücksichtigen, zum Beispiel in Bezug auf die Abmessungen der Lastmessbolzen, die IP-Qualität, integrierte Transmitter, spezielle Kabelausgänge, redundante Lösungen usw.
Aus diesem Grund hat Zemic eine spezielle Internetseite entwickelt, auf der Kunden ihre Spezifikationen mitteilen können. Für diese Anwendung wurde der T2 Wägetransmitter mit acht Kanälen entwickelt. Dieser Sensor ermöglicht die Einstellung von Sollwerten je Kanal.
www.zemiceurope.com
www.wep-weisshaupt.com
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