Unter dem Leitmotiv "A new era – even more BLACK & Yellow" will das Unternehmen Giovenzana International B.V. die Zukunft einläuten. Dafür hat das Unternehmen in Italien und Ungarn kräftig investiert.
Gelb und Schwarz – diese Farben sind das Markenzeichen des italienischen Familienunternehmens seit der Gründung im Jahr 1952. Darauf spielt das Motto an, mit dem der Betrieb mit seinen weltweit rund 250 Mitarbeitern jetzt seine Zukunftspläne und seine bereits getätigten Investitionen auf einer Pressekonferenz vorstellte.
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– Magic box: Investiert wurde zum Beispiel am Stammsitz nördlich von Mailand: Dort wurde eine "magic box" gebaut. Hinter der Bezeichnung verbirgt sich ein neues automatisches Warenlager – das "Herzstück" des Unternehmens. Dort können jetzt täglich 2.800 Paletten verarbeitet werden – das geschieht 24/7, also rund um die Uhr.
Über Nacht macht die "magic box" die Lieferung für den einzelnen Kunden versandfertig, die Bearbeitungsdauer wurde damit von drei Stunden auf fünf Minuten gesenkt, erklärt General Manager Massimo Giovenzana: "Unser Ziel ist es, schneller zu sein als andere." Das automatische Warenlager soll außerdem Platz am Boden sparen, die Fehlerquote senken sowie die Risiken für die dort tätigen Mitarbeiter reduzieren.
50 neue Mitarbeiter eingestellt
– Ungarn: Expandiert hat Giovenzana auch in Ungarn. Bereits seit 2002 hat das Unternehmen dort eine Fertigungsstätte für die Produktion und Montage von Automatisierungskomponenten geschaffen. Im Juni 2018 wurde – nach nur fünf Monaten Bauzeit – auf dem 2.800 Quadratmeter großen Gelände eine zweite Produktionseinheit für seine Lift-Komponenten eingeweiht.
50 neue Mitarbeiter wurden dafür eingestellt – zu den gleichen guten Arbeitsbedingungen wie in Italien, betont Massimo Giovenzana, der die Firma bereits in der dritten Generation leitet. Das entspreche der Philosophie des Unternehmens, betont der Firmenchef: "Unser Ziel ist nicht, möglichst billig zu produzieren, sondern die Erfüllung der Kundenbedürfnisse, die Qualität unserer Produkte und die Sicherheit für Monteure und Wartungspersonal."
Mit modernster Technik ausgestattet
– Konferenzraum: Zur Erweiterung gehört auch ein neuer Konferenzsaal in Italien, der mit modernster Technik ausgestattet wurde. Das Multimedia-Equipment reicht vom Hauptdisplay bis zum Whiteboard, von der Webcam bis zum elektronischen Stift, von interaktiven QR-Codes bis hin zu mobilen Apps.
Damit soll der Sprecher dort problemlos auch mit jedem externen Benutzer interagieren können, der online verbunden ist. "Dieser Ort ist ein echtes Fenster zur Welt, das uns mit Kunden, Lieferanten und allen unseren europäischen und außereuropäischen Standorten verbindet", betont Giovenzana.
In eine "virtuelle Realität" eintreten
– Outfit: Das Unternehmen mit seiner Zentrale in Amsterdam hat gleichzeitig seinen öffentlichen Auftritt runderneuert. Kurz vor dem Start steht die neue Website, zum neuen Firmen-Outfit gehört auch, dass sich Giovenzana vom klassischen Messestand verabschiedet hat.
Künftig sollen die Besucher in eine "virtuelle Realität" eintreten und die Produkte interaktiv anwenden können. Was sich konkret dahinter verbirgt, konnte die Liftbranche zum ersten Mal auf der Asansör Istanbul Ende März erleben, aber natürlich wird der neue Stand auch bei der interlift zu sehen sein.
Wie viel diese neue Ära gekostet hat – das möchte Firmenchef Massimo Giovenzana allerdings nicht verraten. Er sagt nur so viel: "Es war eine Menge."
Personalie: Auch personell gibt es eine Neuigkeit: Mehmit Resit Karakaplan, Sales & Marketing Direktor von Giovenzana International B.V., hat die Leitung des neuen Büros des Unternehmens in der Türkei übernommen. Zuvor war Karakaplan in Dubai für Giovenzana als Gebietsleiter für den mittleren Osten und Afrika zuständig.
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